Vellberg ist jetzt e-mobil
Erstelldatum21.11.2019
Vellberg ist jetzt e-mobil
Die EnBW ODR schreitet beim Ausbau des Netzes von Ladesäulen in der Region weiter voran. In Vellberg fließt ab sofort nicht nur beim Weinbrunnenfest im Juli Rotwein aus dem Marktbrunnen, sondern auch ganzjährig Strom aus der neu installierten Elektroladesäule.
Seit dem 15. August steht die neue E-Ladesäule in Vellberg auf dem Gelände des Parkplatzes neben der Stadtmauer am Zwinger, wo sie von Bürgermeisterin Ute Zoll zusammen mit Sebastain Maier (designierte Technische Vorstand ODR), Gerhard Horlacher (Bauleiter/Baukoordinator ODR), Heidrun Benedikter (Referentin Kommunales Management ODR), Kämmerer Oliver Taubald feierlich eingeweiht wurde. Von nun an können in Vellberg zwei Elektrofahrzeuge mit bis zu 22 kW an der Ladesäule aufgeladen werden. Die Ladesäule des Typs „Smight 3.2 ER“ gehört der ODR und wurde im Rahmen des SAFE-Projekts installiert (SAFE: Flächendeckendes Sicherheitsladenetz für Elektrofahrzeuge in Baden-Württemberg).
„Sie ist sauber, leise und effizient – die Zukunft gehört der Elektromobilität. Wer bereits heute das Fahrgefühl von morgen erleben will, setzt am besten schon jetzt auf die Mobilität mit umweltschonendem Antrieb. Elektromobilität ist nicht nur komfortabel, sie liefert auch einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Alltag“, so Heidrun Benedikter, Referentin Kommunales Management bei der ODR.
Der Zugang zu den Ladepunkten erfolgt am einfachsten mit der „ODR MobilityME-App“ oder mithilfe handelsüblicher RFID-Karten. Da die ODR überzeugt ist, dass die Elektromobilität sich immer mehr durchsetzen wird, wurde das Angebot der „ODR MobilityME-App“ initiiert. Im Viellader-Tarif, der eine Grundgebühr von 4,99 Euro vorsieht (entfällt als ODR-Kunde), kostet das Laden 29 Cent/kWh an Normalladepunkten (AC) und 39 Cent/kWh an Schnellladepunkten (DC). „Ein einheitlicher Preis pro kWh über alle 25.000 Ladepunkte ist fair und planbar für den Kunden“, so Benedikter.
Die Kunden haben die Möglichkeit, ihr E-Fahrzeug bequem mit der MobilityMe-Karte oder -App bei den ODR-eigenen Ladesäulen oder Roaming-Partnern europaweit zu laden. So sind alle Lademöglichkeiten in der App in einer übersichtlichen Kartenansicht dargestellt. Man sieht auf einen Blick, wo die nächste Ladestation verfügbar ist, wie viele Anschlüsse es gibt, welchen Typ die Steckverbindung hat und wie hoch die Ladeleistung ist.
Mit der App lässt es sich natürlich auch bequem bezahlen und die monatlichen Rechnungen jederzeit einsehen. Alternativ ist das Bezahlen über das Scannen eines QR-Codes an der Ladesäule, dem sogenannten „Direct-Payment“, möglich.
Um dem Bedarf an Ladestationen nicht nur in Ballungszentren, sondern im ganzen Land gerecht zu werden, lautet die zentrale Vorgabe des Förderprogramms: In einem Raster von zehn mal zehn Kilometern befindet sich mindestens eine Station mit mindestens 22 Kilowatt Ladeleistung. In einem zweiten Raster von 20 mal 20 Kilometern soll es zudem mindestens eine Schnellladesäule mit 50 Kilowatt Ladeleistung geben. Insgesamt soll das SAFE-Ladenetz aus mehr als 400 Ladestationen bestehen und mindestens sechs Jahre von den Partnern betrieben werden. Da bereits über 300 vorhandene Ladestandorte der teilnehmenden Partner mit in das Netz einbezogen werden, müssen „nur“ 48 Schnellladestationen und 94 „normale“ Ladestationen neu errichtet werden. Hinzu kommt die Ertüchtigung von zwölf bestehenden Stationen.